Sonntag, 18. Januar 2015

Jahresabrechnung Wärmepumpe 2014 -ALLES RICHTIG GEMACHT-

Ende dieser Woche ist die erste Abrechnung für die Wärmepumpe gekommen, an der wir sehen können, wie viel Energie wir tatsächlich für ein komplettes Jahr benötigen.

Die Abrechnung aus 2013 beinhaltete noch die Bauphase mit der doch seehr kosten und energintesiven Verbrauch für die WP für die Trocknung des Estrich.

Da ich ja in den letzten Monaten schon regelmäßig die Stromzählerstände der WP aufgeschrieben habe, wußte ich, was mich in etwa erwartete und hatte ja im Laufe des Jahres die Abschlagszahlungen für den Strom der Wärmepumpe mehrfach herabgesetzt.

Unser Stomanbieter wollte zu Beginn 105 € an Abschlag pro Monat. Diesen hatte ich bereits aber zu Beginn auf 45 € reduziert. Bis zum Schluss auf 37 €. Mehr ging leider nicht von Seiten des Versorgers.

Und jetzt kommt´s.

Hier die Rechnung für den Verbrauch von 2014:



Unglaublich, oder?

Wir haben also für das komplette Haus zu heizen und für Warmwasser 198,52 € für die Wärmepumpe benötigt und bekommen 219,48 € zurück, die wir zu viel gezahlt haben.

Somit sind auch die Kosten für 2015 gedeckt. Der Abschlag beträgt ab sofort nur noch 17 € im Monat.

Dazu kommen. noch ca. 100 €, die wir für Holz gebraucht haben.

Wir hatten Ende 2013 eine Palette Holzbriketts für 269 € gekauft, von der wir aber noch gut die Hälfte immer noch übrig haben. Die Dinger machen richtig warm. Max. 2 am Abend und wir hatten teilweise über 25°C im Wohnzimmer.


Wie in einem anderen Beitrag schon zu lesen, haben wir in den Sommermonaten kein Strom für die WP gebraucht, da hier das Wasser durch die Solarthermie gemacht wurde. Ich kenne Diskussionen, die sagen, eine Solarthermie rechnet sich nicht wirklich. Ich sehe das anders, da die Solarthermie nicht nur warmes Wasser in den Sommermonaten erzeugt, sondern in der Übergangszeit auch die Heizung unterstützt. Der Zeitraum liegt aber sicher bei 8 bis 10 Jahren.

Wir haben bei der Planung damals mehrfach überlegt, ob wir diese Investition machen wollen und haben uns dafür entschieden, da wir beide der Meinung waren, dass die Energiekosten sicherlich nicht billiger werden in der Zukunft. Ich denke, das war richtig.

Ich habe mir mal die Mühe gemacht und nachgerechnet, wie hoch die Kosten für warmes Wasser und Heizung in der Eigentumswohnung lagen, die wir vorher bewohnt hatten. Hierbei habe ich bereits die Kosten für das Kaltwasser schon rausgerechnet, also reine Energiekosten für das Erwärmen und bin auf folgenden Betrag gekommen:

568,54 € für 80 Quadratmeter in 2012 inkl. Warmwasser in der Eigentumswohnung

Die Eigentumswohnung lag im 2. OG und hatte links, rechts, oben und unten Nachbarn und war Baujahr 1999 und auch sehr gut gedämmt.

Jetzt liegen wir bei bei:

300 € für ca. 170 Quadratmeter für Warmwasser und Heizkosten in 2014 im Haus

Somit hat die alte Wohnung fast 90 % mehr an Energiekosten benötigt als unser neues Haus.

Rechnet man das nun auf den Quadratmeter um, kommt man sogar auf noch größere Werte:

7,10 € pro Quadratmeter in der Wohnung gegen 1,76 € im Haus!!! Somit sind die Kosten der Wohnung im Vergleich zum Haus bei 400%!

Sicher muß man dabei auch sehen, dass 2012 kälter war als 2014. Insgesamt ist das Ergebnis aber mehr als deutlich!