Montag, 30. Januar 2012

Scheunenparty

Nachdem nun die Versorgung mit Strom und Wasser für den Sommer gesichert war, mußte dies unserer Meinung nach gefeiert werden.

Da ja auch unsere Scheune soweit schon ausgeräumt war und unser derzeitiges Haus für eine Feier mit 55 Quadratmeter zu klein ist, entschieden wir uns für eine Scheunenparty.

Nachdem unsere Tochter das Ganze auch noch besenrein gemacht hat, konnte es mit der Planung losgehen.
Ich hoffe, das ist keine Kinderarbeit

Meine Schwester und mein Schwager haben sich bereit erklärt uns mit dem Essenmachen zu helfen. Sie grillen für uns!

Wer nun meint, hier werden einfach Würstchen und Steaks auf den Grill geworfen der täuscht sich gewaltig! Meine Schwester und ihr Mann haben insgesamt (sofern ich mich nicht verzählt habe) 16 Grill zu Hause stehen. Bei div. Grillmeisterschaften mit dabei gewesen und auch schon auf größeren Events für Freunde (Betriebsfeiern, Geburtstag und auch schon eine Hochzeit) gegrillt! Alles wirklich super geil.

Eingeladen haben wir unsere Nachbarn, Freunde, Kollegen und die Familie. Alles in allem waren wir zu besten Zeit gut 70 Leute auf dem Grundstück. Leider gibt´s davon keine Bilder, sondern nur vom Anfang der Feier und vom späten Abend.

Es war ein sehr schöner Abend. Leider hatte ich nicht wirklich Zeit, mich mit allen unseren Gästen ausreichend zu unterhalten. Das war sehr schade!

Anbei ein paar Bilder von der Feier:

Kollegen von Andreas

Teilansicht der Scheune

Teilansicht der Scheuene

An die Mülltrennung wurde auch gedacht! Svenja freut sich auf den vielen Besuch!

Der Grill-Meister am Werk

Unser eigener Ketchup! Man beachte das Etikett!!!


Hier grillt das Fleisch vor sich hin! Start ca. 11h morgens!












Leider konnten meine Eltern nicht dabei sein, da sie im Urlaub waren. Schade, denn ohne meinen Vater hätten wir kein Wasser im Haus gehabt und somit auch keine funktionierende Toilette an diesem Abend. 

Danke nochmal an alle die uns an diesem Abend besucht hatten! Es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht, auch wenn wir uns leider nicht mit jedem so unterhalten konnten, wie wir eigentlich wollten!

Danke auch an meine Schwester und meinen Schwager, die uns hier super unterstützt haben! Ohne die beiden hätte es wahrscheinlich nur Wienerwürstchen ausm Topf gegeben.  

Einige meiner Kollegen meinten, ich solle die Scheune doch stehen lassen, da sie zum Partymachen absolut ideal sei! Den Vorschlag haben wir aber zu Hause dann doch verworfen. DIE SCHEUNE FÄLLT DEN ABRISS ZUM OPFER!!! Sorry an alle, die andere Wünsche hatten.

Sonntag, 22. Januar 2012

Gas-Wasserinstallationen Ritthaler sen.

Der Sommer kommt! Und somit auch die Zeit der Möglichkeit in "unserem Haus" das Bad bzw. die Toilette zu benutzen. Dazu mußte nur noch der Haupthahn der Wasserversorgung im Haus geöffnet werden.

Gesagt getan. Klappe zum Versorgungsraum (man könnte auch Erdloch) unterhalb des Wohnzimmer öffnen und Hahn aufdrehen!

Das Wasser läuft im WC! Auch der Außenwasserhahn funktioniert! Leider war die Freude darüber für uns nur von kurzer Dauer! Denn leider war der Ablasshahn der im Versorgungsraum ebenfalls angebracht war defekt und tropfte stetig! Kurzfristig entschieden wir uns dazu, das Wasser wieder abzudrehen und halt im Sommer doch auf Wasser zu verzichten. Da ich leider klemptnertechnisch null Erfahrungen habe und wir hier auch kein Geld mehr reinstecken, da ja eh alles abgerissen wird, hatte sich das Thema dann für´s erste erledigt!

Leicht frustriert habe ich darauf hin meinem Vater von dem Problem erzählt, der meinte er schaue sich das mal an. Mit div. Werkzeug bewaffnet (Rohrzangen, etc.) ging´s zum Haus. "Kein Problem" meinte er und flexte kurzerhand den defekten Hahn raus! In der Garagenwerkstatt dann den alten Hahn irgendwie gegen einen neuen Repariert und wieder eingebaut und siehe da er war dicht! Einfach SUPER!!!

Wir haben Wasser!!! Voll GEIL!!! Der Sommer ist gerettet!

Hier ein paar Bilder zu dieser Aktion:


Besuch Fingerhaus Musterhäuser

Leider hatten wir immer noch das Problem, das für uns passende Haus zu finden, das unseren Ansprüchen der Raumaufteilung entspricht. Die Vorgaben hierfür hatte ich schon in einem vorhergehenden Eintrag ja schon erwähnt. Ursprünglich waren wir ja bereits bei einem Vio300 gelandet, jedoch mit einigen Wänden hin und herschieben.

Auch was die Heizung- und Lüftungstechnik betrifft waren wir uns noch nicht 100% sicher. Aus diesem Grund entschieden wir uns die bestehenden Musterhäuser in der "Nähe" anzusehen. Der Besuch im Musterhauscentrum bei Frankfurt brachte uns nicht wirklich weiter, auch wenn hier zwei Fingerhäuser ausgestellt sind. Unschön fand ich hier besonders den Eintritt und die Parkplatzgebühr! Da war Mannheim einfach besser.

An einem Tag sind wir dann den Weg nach Marburg zum dortigen Musterhaus angetreten. Hier steht ein FlairPlus.

Dieser Weg hatte sich wirklich mehr als gelohnt.

Hier war die von uns gewünschte Be- und Entlüftung verbaut und im Betrieb. Der Zuständige sehr freundliche Fingerhausmitarbeiter hat uns einmal die Lüftung selbst ausprobieren lassen, d.h. wir konnten die Geschwindigkeit der Lüftung mal selbst steuern und anschließend nachsehen bzw. hören wie laut sie ist. Auch sonst war er sehr freundlich und hat uns noch den ein oder anderen Tipp mit auf den Weg gegeben.

Auf dem Rückweg haben wir noch einen Abstecher ins Musterhaus Giessen gemacht. Hier war eine Luft-Wasser-Wärmepumpe im Haus verbaut. So konnte ich mal hören, wie laut diese im Betrieb ist. Auch das war sehr interessant. Das Musterhaus in Giessen empfanden wir als etwas gehobener als die anderen und entspricht, denken wir, nicht dem Standardpaket, sondern wohl mehr dem Exklusivpaket. Erstaunlich war hier, dass drei Mitarbeiter von Fingerhaus vor Ort waren! Da uns der Haustyp Ventur nicht so gefällt haben wir uns hier mehr auf die Technik konzentriert, die Verbaut war.

Alles in Allem ein interessanter Tag an dem wir wieder ein paar Ideen sammeln konnten. Unser Tipp an alle interessierten Bauherren: Ruhig mal ein oder zwei Tage zeit nehmen und sich ein paar Musterhäuser anschauen.

Die Frage des Haustyp konnte mich aber leider immer noch nicht 100% überzeugen. Aber vielleicht findet sich noch eine andere Lösung!

Abrissunternehmen Ritthaler sen.

Nachdem nun das Grundstück uns war konnte es ja "endlich" losgehen.

Mein Vater fragte was mit den Bäumen vorm Haus passieren soll. Zitat von mir: "Die müssen weg, da ja hier das Haus hin soll".

Zwei Tage später wieder das Grundstück besucht. Was mir erst beim zweiten Blick aufgefallen war: Die Bäume waren weg! Innerhalb eines Tages ohne groß Worte zu machen! Ich war SPRACHLOS!

Innerhalb der nächsten Wochen gab es noch mehr solcher Momente:

Der Schuppen hinter dem Haus komplett weggerissen. Hühnerstall komplett weggerissen und was noch viel "erschreckender war" auch die Regale und Holzzwischenböden der Scheune ausgeräumt! Das Holz wurde "dankbar" von einem Nachbarn sowie einem Arbeitskollegen von mir angenommen!

Eine Win-Win-Situation: Wir sind das Holz los und sparen die Entsorungskosten und der Empfänger kann mit unbehandeltem gut 100 Jahre altem Holz heizen!

Unsere Nachbarin haben wir auch glücklich gemacht: Durch den Abriss des Hühnerstall ist ihr Badfenster frei und sie hat endlich wieder mehr Licht!

Anbei ein paar Vorher-Nachherbilder:
Hühnerstall vorher:


Hühnerstall nachher:
Hier stand ein Stall drin! Weg!
Hier waren Zwischenböden und ein Regal gewesen:




Auch dieser Schuppen ist komplette weg! Er stand quasi gegenüber vom Hühnerstall, das Bild danach ist also oben schon zu sehen:
Problematisch waren hier div. Stahlträger, die hier verbaut waren. Kurzerhand hat sich mein Vater ein Schweißgerät besorgt und die Teile klein gemacht. Anschließend wurden die Teile an einen Schrotthändler verkauft.

Leider mußten wir div. Reste dann doch noch selbst entsorgen, da teilweise Holz dabei war, das nicht mehr verwertbar war. Auch einen Anhänger mit Dachpappe mußten wir entsorgen. Das war nicht billig!


Sonntag, 15. Januar 2012

Besuch Bauherreninfotag bei Fingerhaus in Frankenberg

Irgendwann im Januar 2011 informiert uns unser Verkäufer über den "Bauherreinfotag" bei Fingerhaus in Frankenberg am 26. Februar 2011,

Da wir uns mal selbst ein Bild von Fingerhaus machen wollten haben wir die Einladung gerne angenommen und hatten einige Tage vorher eine "persönliche Einladung" im Briefkasten.

Unsere Tochter durfte den Tag bei Oma und Opa verbringen und wir starteten frühmorgens in Richtung Frankenberg, wo wir nach etwas mehr als 2,5 h ankamen.

Die erste Überraschung erwartete uns bei der Ankunft: Die Veranstaltung war sehr gut besucht und der bereitgestellte Parkplatz schon ziemlich voll.

Im Eingangsbereich des Bauherrenzentrum wurde man bereits Empfangen, erhielt ein Namenschild sowie im Nebenraum einen Rucksack und Bons für Essen und Getränke (in ausreichender Zahl!). Im Hof war ein sehr großes Zelt mit Catering aufgebaut für die Besucher, wo man die Getränke- und Essenbons einlösen konnte. Das war schon mal ein Pluspunkt von dem wir angenehm überrascht waren.

Hr. Erlenbusch war ebenfalls schon da und begrüßte uns sehr freundlich und bot umgehend seine Hilfe an bei Fragen. Wir tauschten die Handynummern aus, da wir uns erst einmal selbst umsehen wollten. Weiterhin war uns wichtig die Bemusterung anzusehen, denn was nützt einem ein günstiges Hausangebot, wenn im Nachhinein bei der Bemusterung keine ausreichende Auswahl vorhanden ist. Freunde von uns haben vor kurzem eine Doppelhaushälfte mit einem ortsansässigen Bauträger gebaut. Hier gab es im Standard so wenig Auswahl (eine Türart, ein Fenstertyp, etc.), dass im Anschluß das Haus dadurch teurer wurde, als zu Beginn erwartet.

Da wir uns schon recht früh für die Planung für das Standardpaket (nennt sich Komfort 610) und nicht das Exklusivpaket entschieden haben (aus Kostengründen) wollte ich mir hier ein Bild machen, ob wir überhaupt im Standard etwas finden werden, oder ob eben im Standard nur eine Tür, Fenster, Lichtschalterty angeboten wird.

Die Treppe hoch ins Bemusterungszentrum. Hier erst mal aus dem Staunen nicht herausgekommen! Einfach toll! Und vor allem auch im Standardpaket mehr als ausreichend Auswahl (hoffe, das auch nach der endgültigen Bemusterung sagen zu können).

Später sind wir die Bemusterung mit Hr. Erlenbusch durchgegangen, der uns soweit möglich, alle offenen Fragen beantwortete bzw. an einen Fachmann weiterleitete.

Allein die Bemusterung war ein weiter Punkt sich für Fingerhaus zu entscheiden, der im Laufe des Tages durch weitere Eindrücke noch gefestigt wurde. Wir können jedem nur Empfehlen sich die Bemusterung selbst vorher anzusehen und sich ein Bild davon zu machen!!!

Auch ein Besuch der laufenden Produktion war sehr interessant.

Weiterhin wurden noch div. Fachvorträge angeboten, die Leider zum Teil überfüllt waren. Hier wäre "Nachbesserung" notwendig.

Fachvorträge gab es zu den Themen:
  • Moderne Heiztechniken im Neubau
  • Was ist die Thermo-Bebäudehülle
  • Luft/Wasser-Wärmepumpe, Heizung der Zukunft
  • Finanzierung, Fördermöglichkeiten und Werterhaltung
Also für jeden etwas dabei gewesen.

Weiterhin schauten wir uns noch die beiden dort aufgestellten Musterhäuser an.

Gegen Abend sind wir dann voll mit Informationen und einem guten Gefühl, den richtigen Bauträger für unser Familienhaus gefunden zu haben die fast drei Stunden zurück zu meinen Eltern, um dort zu übernachten, da am nächsten Tag die Übergabe des Grundstück (siehe Eintrag vorher) abzuwickeln.

Bilder vom Grundstück

Hier ein paar Bilder vom Grundstück inkl. altem Wohnbestand

Zuerst mal der Lageplan:

Ansicht von der Staßenseite: 
 

Ansicht des Gartens bzw. Hof inkl. Rasenfläche aus:
Ansicht Scheune:

Gartenfläche neben der Scheune:

Schuppenanbau neben der Scheune:



Hühnerstall hinter der Scheune:
PS: Alles muß noch abgerissen werden!!!

Übergabe Haus und Grundstück

Am 27. Februar 2011 war dann endlich Übergabe des Grundstück vom Verkäufer an uns.

Die geforderten Arbeiten (div. Schränke entsorgen, div. anderen Dinge noch wegbringen) wurden vomVerkäufer erledigt.

Ein für beide Seiten (glaube ich) sehr komische Gefühl. Da es sich ja um sein Elternhaus handelte und wir ja nun die neuen Besitzer wurden.


Übergabe sehr freundlich. Wir haben noch ein Übergabeprotokoll ausgestellt (findet man im Internet). Lustig wurde es dann beim Betreten der Scheune, da wir feststellten, dass in der Scheune eine Baugrube sich noch befindet, in die wir alle vorher nicht reingeschaut hatten.

Die Sekunden bis wir die Grube geöffnete hatten waren wie Minuten für mich, da ich echt Sorgen hatte, dass wir nun hier irgendwelchen alten Schrott finden, der noch entsorgt werden muß! Ich rechnete fest mit mind. einem Satz Altreifen, einem Ölfass oder sonst so etwas.

Gott sein dank war die Grube leer. Erleichterung auf beiden Seiten, da auch der Verkäufer nicht wußte was sich darin befand.

Nun werden noch die Zählerstände festgehalten und die Schlüßel übergeben.



Jetzt ist es uns!

Bezahlung Grundstück

Am 10. Februar 2011 gab´s endlich Post vom Notar, dass die Zahlung an den Verkäufer durchgeführt werden kann, da alle Voraussetzungen für den Kauf erfüllt sind (nennt sich Fälligkeitsvoraussetzung).

Schreiben an die Bank, die Zahlung an den Verkäufer bitte durchzuführen. Rückantwort, der Bank, mit der Bitte die Kaufpreisfälligkeitsmitteilung inkl. Anlagen zukommen zu lassen.

Per Fax erledigt am 16.02. Zahlung sollte also kein Problem sein.

Wie bereits in einem vorhergehenden Eintrag erwähnt gab´s dann Probleme mit der DSL-Bank, auf die ich nun genauer eingehen werden.

Lt. Vetrag hatte das Darlehnen einen Betrag X abzüglich der Bearbeitungsgebühr  (Nettodarlehnsbetrag). D.h. die Bank zahlt lt. vorliegenden Vetrag an den Verkaufer nicht den kompletten Betrag aus, sondern behält die Bearbeitungsgebühr hier ein. Die Differenz dazu ist von uns als Käufer zu tragen. Soweit so gut, oder?

Wir überweisen also den Differenzbetrag von unserem Sparkonto auf das Konto des Verkäufers. Dieser Teilt uns dann auf einmal zwei Tage später mit, das die DSL-Bank den kompletten Kaufpreis gezahlt habe. Das bedeutet also, die DSL-Bank hat die Bearbeitungsgebühr doch nicht einbehalten, sondern zieht diese auf einmal (ungefragt) vom Girokonto meiner Frau ab, das natürlich dann im Minus landet und zwar so arg, dass die Hausbank umgehend den Betrag zurückbucht, da nicht mehr im Rahmen! Das an sich ist ärgelich, aber ärgerlicher ist noch, das der Verkäufer ja zusätzlich noch den Differenzbetrag von UNS bezahlt bekommen hatte. Richtig Dumm wird es dann 8 Tage später, nachdem der DSL-Bank soweit alles eigentlich geklärt war und sie den Betrag erneut (nun mit gedecktem Konto) abzieht. ABER mit einer Mahngebühr von 8,50 €. HALLO! Geht´s noch!!! Erst Fehler machen und dann noch Mahngebühr abziehen wollen. Erneuter Anruf bei der DLS-Bank! Mahngebühr wird zurück erstattet!

Mal sehen, was uns sonst noch so mit der Bank passiert.

Wir mußten ihn also bitten, den Mehrbetrag von uns wieder zurück zu überweisen.

Freitag, 13. Januar 2012

Willkommen in Fußgönheim

Drei Tage später, am 12.12 feierten wir den Geburtstag meines Vaters in Fußgönheim. Zu diesem Anlass wurde dann mit den anwesenden Familienmitglieder auf den Kauf des Grundstück mit einen Glas Sekt angestoßen.

Mein Onkel, der im Gemeinderat sitzt, meinte, wir sollten noch etwas Dampf beim Notar machen, damit der Gemeinderat bei der Sitzung in der kommenden Woche auf das "Vorkaufsrecht" für das Grundstück verzichten kann. Ohne diesen Verzicht wird der Kaufvertrag nicht rechtsgültig!

Ein guter Tipp, sonst hätte sich der Verkauf nochmal um ein paar Wochen hingezogen!

Auch hier gab´s gleich eine Rechnung über 20 Euro! Und das Grundstück war immer noch nicht offiziell uns!

Notartermin

Am 09. Dezember 2010 hatten wir dann endlich einen Notartermin, nachdem alle finanziellen Dinge geklärt waren. Anwesend waren neben dem Verkäufer auch der Makler der LBS.

Der Notar hat uns brav alles vorgelesen und im Anschluß wurde der Kaufvertrag unterzeichnet. Im Anschluß gab´s nochmal eine extra Sitzung nur für uns, in dem die Grundschuld eingetragen wurde.

Alles in Allem kosteten uns die beiden Termine (an einem Tag) fast 1.000 Euro! Im nächsten Leben werde ich auch Notar habe ich mir vorgenommen!!!

Aber bei dieser Rechnung wird es nicht bleiben wie wir sehr schnell feststellen mußten.

Mittwoch, 11. Januar 2012

Grundstückssuche in Fußgönheim, leider nicht so einfach, aber mit Happyend

Nachdem wir im Oktober 2010 noch einmal uns ausführlich darüber Gedanken gemacht haben zu bauen, ging es nun an die Grundstückssuche!

Das war leider nicht so einfach, da wir gewisse Vorstellungen zu unserem Grundstück sowie der Lage hatten. 

Eigentlich wollten wir wieder zurück in meine alte Heimat. Leider ist hier das Neubaugebiet bereits fast komplett ausgebucht. Lediglich auf dem Gelände des "alten Tennisplatzes" gab es noch eine kleine Anzahl an Grundstücke. Problem dabei: 1. Eckgrundstück, direkt neben dem  KiGa. Jetzt sicher OK, aber wie sieht es mit 60 Jahren aus? Ein Doppelhausgrundstück, direkt hinter der Grundschule, das aber zusammengelegt werden kann. Problem: Anschaffungspreis nicht im Rahmen. Ein Grundstück für ein Einfamilienhaus in einer Baulücke. Das gefiel uns sehr gut und war noch gerade im Rahmen des Finanzbudget. Also los ans kaufen. Mit dem "Makler", wie sich herausstelle, ebenfalls ein Verkäufer von Fingerhaus (sehr großer Zufall) über Hr. Erlenbusch Kontakt aufgenommen. Grundstück sei noch zu haben! SUPER! Tag freigenommen. Finanzdienstleister ins Haus geholt und alles besprochen. Finanzierung sollte kein Problem sein. Er kümmert sich drum. Wir wollten schon den Sekt kalt stellen! Finanzdienstleister aus der Tür raus gegangen! 10 min. später Anruf von Hr. Erlenbusch. Sein Kollege habe wohl einen Fehler gemacht. Das Grundstück ist nicht mehr zu haben. Ich sauer. Mein Frau STINKSAUER (selten so erlebt). Also wieder von vorne Anfangen. 

Auf der Verbandsgemeindeverwaltung wurde versucht uns ebenfalls noch Grundstücke heraus zu suchen. Der zuständige Sachbearbeiter hat sich sehr viel Mühe gemacht und ein paar Tage später auch ein paar Grundstücke genannt. Leider nicht´s dabei, was uns zusagte, da fast alle in Maxdorf. Da wollten wir ja nicht hin. Im Internet (Immobilienscout24) sind wir dann auf ein Grundstück in Fußgönheim gestoßen, dass evtl. in Frage kommen könnte. Große waren OK, die Lage akzeptabel, aber nicht super, da an einer Hauptstraße am Ortsausgang Richtung Ruchheim. Auch die Besitzlage war etwas undurchschaulich. Aber egal! 

Der nächste "Rückschlag" folgte dann wenige Tage nach der Besichtigung: Anruf des Maklers: Er kaufe das Grundstück selbst und baue ein Haus drauf, das wir dann ja kaufen könnten. DAS KAM GAR NICHT IN FRAGE für uns!!! Auch hier im Nachhinein eine wohl gute Entscheidung!

Also wieder zurück nach Los! Bei Immobilienscout bin ich dann auf ein Grundstück mit Haus gestoßen bei meinen Eltern in der Straße. Große super schön mit 540 Quadratmeter. Preis nicht im Budget wenn der Abriss noch bezahlt werden muß, aber vielleicht geht noch was. Mehr als Scherz meinte ich zu meiner Frau, wir reißen ab und bauen was neues drauf. Das fand sie so toll, das sie umgehende bei Makler angerufen hat um einen Termin auszumachen. Mittwochabends dann aufs Grundstück. Straßenbreite des Grundstück 16 m! Problem eben der noch bestehende Altbau. Nach dem öffnen des Tores absolut begeistert vom der Große des Grundstückes und der Lage. Weniger angenehm war der Zustand des Hauses. Von Außen so gar nicht erkennbar befindet sich das Haus innen in einem absolut unbewohnbarem Zustand!!! An den Wänden fällt der Putz ab. Die Elektrik im Maroden zustand. Die Räume einfach am Ende! Absolut Abbruchreif. Das 1. OG gibt es nicht, auch wenn es auf den Bild so aussieht. Dies ist ein nicht ausgebauter Speicher! Nachdem wir dem Verkäufer den für uns in Frage kommenden Preis genannt hatten wollte dieser darauf nicht eingehen und noch nach oben handeln. Da aber der Abriss noch dazu kommt war für uns nach oben wenig Luft. Also gaben wir ihm Bedenkzeit über unser Angebot sich Gedanken zu machen. Der Makler scheint wohl noch ein paar Worte mit ihm gewechselt zu haben das Angebot anzunehmen.
Das Grundstück stand seit gut 2 Jahren wohl zum Verkauf bzw. leer. Am Freitagmittag kam dann ein Anruf, man sei mit dem Preis einverstanden. Freude Groß! Eine halbes Stunde später erneuter Anruf des Makler, der Verkäufer wolle nun doch 3.000 Euro mehr. Das geht nun leider nicht! Abgelehnt! Makler möge noch mal mit Verkäufer sprechen. Als wohl wieder nicht! Leichter Frust bei uns zu Hause. Na, ja. Samstagsmittag (wir waren grad alle im McDonalds zum Mittagessen) erneuter Anruf des Maklers. Für 1.000 Euro mehr was wir geboten haben würden wir das Grundstück bekommen. Nach kurzem Familienratssitzung haben wir dem dann zugestimmt.
Die Finanzierung wurde dann wieder über den Finanzdienstleister abgewickelt. Das Grundstück wurde so finanziert, dass die Finanzierung jederzeit sofort abgelöst werden kann. Pferdefuß hierbei waren jedoch
  • recht hohe Abschlußgebühr
  • Zinsatz gekoppelt an den 3. Monatseuriob-Zinsatz. D.h. alle drei Monate werden die Zinsen angepaßt.
  • Finanzierung über die DSL-Bank (NEVER EVER!!!), aber das ist ein anderes Kapitel
Die Genehmigung des Kredit zog sich auch recht lange hin und der Verkäufer wurde doch etwas unruhig und mußte mehrmals beruhigt werden. Dies lag jedoch nicht an uns, sondern an der DSL-Bank, die einfach nicht zu pötte kam!

Sonntag, 8. Januar 2012

Welches Haus sollte es nun werden?

Gegen Ende September war uns dann klar, das wir wohl mit Fingerhaus bauen würden. Ausschlaggebend war neben dem positiven Erstgespräch im Fertighauscenter der Besuch bei div. anderen Bauherren, die mit Fingerhaus gebaut hatten sowie das Infomaterial und die darin beschriebenen Leistungen und Preise.

Nun ging es darum welches Haus es denn werden sollte.

Folgende Punkte waren uns wichtig (Reihenfolge ohne Wertung):
  • Kein Keller. Zu teuer, da in unserem geplanten Baugebiet der Keller wasserdicht sein müßte. 
  • Im EG ein separates Gästezimmer, mit der Möglichkeit im Alter oder Krankheitsfall hier das Schlafzimmer unterzubringen
  • Gäste-WC mit Dusche im EG auch um eben im Alter den Weg nach "oben" nicht mehr gehen zu müssen
  • Alternative Heiztechnik. Definitiv kein öl- oder gasbetriebene Heizung.
  • Kontrollierte Be- und Endlüftung zwecks regelmäßigem Luftaustausch und Schimmelpilzschutz
  • Zwei Kinderzimmer im 1. OG für unsere Tochter
  • Ein ausreichend großes Bad im 1. OG mit Badewanne 

Aufgrund dessen sind wir dann bei einem Vio300 gelandet. Leider mußten wir die ein oder andere Wand verschieben und hin und her drehen, da dies mit der Dusche im EG nicht so einfach war, wie wir uns vorstellten.

Ein weiteres Problem stellte der Technikraum da, der direkt über unserem Schlafzimmer liegen würde. Auch die Lage des Technikraumes in Richtung Garten ist eher unvorteilhaft, aber man muß eben Kompromisse eingehen.

Besuch fertige Häuser von Fingerhaus von Bekannten

Neben meiner ehemaligen Klassenkameradin, die mit Fingerhaus gebaut hatte, stellte sich durch Zufall heraus, dass auch ein Arbeitskollege von mir mit Fingerhaus gebaut hatte.

Zuerst besuchten wir meine ehemalige Klassenkameradin mit Ihrem Mann, die uns bereitwillig ihr Haus zeigten und uns eigentlich auch nur positives über den Bauträger mitteilten. Der Informationsgehalt dieses Abends war OK (auch hier wurde uns mitgeteilt, dass es keine wirklichen Probleme mit Fingerhaus selbst gab), konnte jedoch nicht mit dem Gespräch meines Arbeitskollegen und seiner Frau mithalten.


Diese beiden haben sich extremst viel Zeit für uns genommen. Zeigten uns Pläne, Preislisten, gaben uns Tipps worauf zu achten sei und erläuterten sehr ausführlich ihre Erlebnisse beim Bau mit Fingerhaus. Dies war definitiv das beste Gespräch, das wir bis dahin über Fingerhaus geführt hatten, da es einfach ehrlich und vor allem offen war und kein Geheimnis aus irgendwelchen Preisen, Unkosten, etc. gemacht wurde. Etwas was uns sehr wichtig war, um etwas mehr Sicherheit zu bekommen, ob wir uns denn das alles so leisten können. Gebaut hatten die Zwei ein Medley 300A mit Wintergarten.

Einladung zur Hausbesichtigung eines "fast fertig Hauses"

Irgendwann lag dann in unserem Briefkasten die Einladung zu einer Hausbesichtigung eines fast fertigen Hauses von Fingerhaus bei uns in der Nähe im Briefkasten. Hierbei handelte es sich um eine Stadtvilla vom Typ Medley 400. Leider konnte meine Frau an diesem Tag nicht, da sie Dienst im Krankenhaus hatte, so dass ich mit meiner Tochter und Ihrer Patentante an diesem Tag den Weg ins Neubaugebiet Melm nach Ludwigshafen machte, um mir einen eigenen Eindruck vom Hausbau mit Fingerhaus zu machen. Wichtig war mir hier besonders sich auch mal persönlich mit dem Bauherren zu unterhalten und zu hinterfragen, ob es irgendwo Probleme beim Bau mit Fingerhaus gab.

Das Haus war bis auf die Fliesen- und Malerarbeiten soweit fertig. Im Wohnzimmer waren zwei Verkäufer des Bauträgers (Hr. Erlenbusch und eine Kollegin) und die Bauherren anwesend. Der Bauherr gab sehr ausführlich auf meine Fragen Antwort. Fast schon "erschrecken" und etwas unglaubwürdig war die Aussage, dass alles super toll geklappt hatte und es keine größeren Probleme beim Bau gegeben haben sollte. Das machte mich doch etwas stutzig!!!

Im 1. OG wurden wir dann auf einmal von der Frau eines Ehepaares angesprochen, die sich auch für das Haus wohl interessierten angesprochen. Die Dame sprach mit mit meinem Namen an, als würde sie mich schon Jahre kennen. Leider konnte ich das so nicht erwiedern und stand doch etwas auf dem Schlauch. Erst nach Nachfragen stellte sich heraus, dass es sich um eine Schulkameradin aus meiner weiterführenden Schule handelte, die mit mir 6 Jahre in einer Klasse gewesen war! Das war mir wirklich sehr PEINLICH!!!

Auf die Frage, wieso sie hier seinen stellte sich heraus, das beide mit Fingerhaus zwei Straßen weiter gebaut hatten und sich das Haus hier einfach mal anschauen wollten. Da mir der Bauherr hier einfach viel zu positiv eingestellt war, stellte ich die Frage, ob ich mit meiner Frau (die sie auch kannte) mal irgendwann in den nächsten Wochen vorbei schauen dürfte, um mir ein paar Infos und Erfahrungen zum Bauträger zukommen zu lassen.

Wir tauschen die Adressen aus, so dass wir für Später einen Termin ausmachten. Hierzu aber später mehr. 

Post von Fingerhaus

Wenige Tage nach unserem Besuch im Fertighauscenter bekamen wir ein sehr umfangreiches Infopaket von Hr. Erlenbusch mit Preislisten, Bauleistungsbeschreibungen sowie verschiedene Haustypen, die für uns in Frage kommen könnten. Alles wirkte sehr seriös und professionell aufgearbeitet. Bei meinen Recherchen im Internet zu Fa. Fingerhaus, von der ich bis zu meinem Besuch im Fertighauscenter eigentlich nichts wusste, konnte ich nirgends wirklich negative Einträge finden! Es gab wohl sicher mal kleine Störungen beim Bau (glaube, das ist auch normal), die jedoch Fingerhaus immer umgehend ausgebügelt hat, sofern sie dafür verantwortlich waren. Das war sehr überraschend für mich, denn bei meiner Recherche über die ein oder andere Fertighaushersteller bin ich auf richtige Horrorgeschichten gestoßen. Ein paar Tage später kam ein persönlicher Anruf von Hr. Erlenbusch, ob soweit alles angekommen sei und ob noch Fragen wären. Ich bedankte mich bei ihm und teilte ihm mit, das wir (zum damaligen Zeitpunkt) noch nicht planen sofort zu bauen, da wir erst frühstens 2013, wenn unsere Tochter in die Grundschule kommt eventuell bauen wollten, was zu diesem Zeitpunkt auch stimmte. Der Entschluß wirklich zu Bauen wurde erst Ende Oktober 2010 von uns geschlossen.

Besuch Fertighauscenter Mai 2010

Das Thema Fertighaus war relativ schnell entschieden. Nur mit wem wußten wir nicht. Auch wollten wir mal abklären, was es so alles an Fertighausherstellern gibt und wie so die Preise lagen. Deshalb entschieden wir uns im Mai 2010 zu einem Besuch im Fertighauscenter in Mannheim, das bei uns um die Ecke liegt. Die Auswahl an ausgestellten Häusern ist dort sehr groß und es gibt eine Vielzahl an Herstellern dort. Der Eintritt ist im Gegensatz zum Fertighauscenter in der Nähe von Frankfurt sowohl für Parkplatz, als auch Gelände kostenlos.


Wir entschieden uns dazu im Uhrzeigersinn die einzelnen Häuser (sofern von Interesse) abzuarbeiten. So landeten wir zuerst in einem Hanse-Haus vom Typ Rondo. Ein sehr schönes Haus, das uns gut gefallen hatte. Was leider nicht so schön war, war der unfreundliche Herr des Herstellers. Der auf die Frage meiner Frau, ob er uns mal so eine ca. Preisangabe machen könnte recht unfreundlich "abgebügelt" hatte. Resultat war ein ärmlicher Flyer und für uns das Ergebnis hier sicher nicht nochmal hinzukommen. Auch das zwei Häuser weiter stehende Hansa-Haus haben wir uns angesehen, auch wenn von vorne herein klar war, das dies nicht in unser Budget fallen würde. Das Gleiche dachte auch wohl der dort ansässige Verkäufer. Der zwar Auskunft gab, aber irgendwie doch leicht überheblich zu erkennen gab, das wir uns das wohl nicht leisten können (stimmt wohl auch).

Das nächste Haus war nun ein Haus der Fa. Fingerhaus. Von Hausgröße und Typ auch etwas, was wohl in unsere Preisklasse fällt. Bereits der Eingangsbereich viel uns positiv auf. Sehr sinnvoll fanden wir die Infoschilder, die vor jedem Raum angebracht waren und die Infos zur Funktion und vor allem Größe der Räume gaben.  Dies fanden wir leider in keinem anderem Musterhaus. Im 1. OG trafen wir auch den Verkäufer des Bauträgers an. Aufgrund der negativen Erfahrungen der beider Verkäufer von Hansa war ich nicht sonderlich motiviert über Preise nachzufragen und auch schon leicht genervt, so dass dies meine Frau ansprach. Hr. Erlenbusch von Fingerhaus hörte sich den Standardsatz meiner Frau an und antwortete sehr freundlich, das dies nicht so einfach sei und wir bitte etwas genauer ausführen müßten, was wir für Wünsche hätten. Meine Frau erläuterte unsere Wünsche noch etwas ausführlicher. Er meinte so mit etwa ca. 180.000 Euro müßten wir rechnen für ein "fast fertig Haus" und zeigte uns verschiedene Modelle in dieser Preisklasse. Ich übergab ihm eine Visitenkarte, da er den Vorschlag machte einfach mal ein paar Prospekte mit Beispielpreisen mit der Post zu zu senden.

Die nächsten Häuser in dieser Hausreihe waren eher unspektakulär vom Besuch. Erst wieder in Höhe Haus 25/26 hatten wir das nächste prägende Erlebnis. Da wir nicht mehr genau wissen welcher Hersteller es war, möchte ich nur die Story an sich erzählen: Ein Herr in bayrischer Tracht, ca. um die 60 drängte uns dort fast schon zur Unterschrift, mit dem "nur noch diese Woche gültig"-Angebotssatz. Ein absolutes NoGo für uns, wenn es um den Kauf eines Hauses geht! Recht zügig haben wir das Musterhaus verlassen, mit dem Entschluss für uns, hier sicher kein zweites Mal vorbei zu schauen.

Im Schwabenhaus trafen wir auf einen sehr jungen und freundlichen Verkäufer. Auch er hörte sich unsere Wünsche an und wollte uns ein Angebot zukommen lassen, nachdem ich ihm eine Karte von mir überreicht hatte. Leider warten wir heute noch auf das versprochene Material. Schwabenhaus war somit für uns aufgrund der nicht erteilten Rückantwort irgendwann aus dem Rennen, obwohl uns das Haus wirklich sehr gut gefallen hatte und auch das Gespräch sehr angenehm war. Schade!!!

Das nächste positive Erlebnis gab es dann beim Hersteller Weiss. Hier gab sich eine Dame mittleren Alters wirklich sehr viel Mühe unsere Fragen zu erklären und gab auch schon ein paar Infos, wie denn der Bau mit Ihnen ablaufen würde. Ein wirklich sehr gutes Gespräch auf einem angenehmen Niveau. Leider gab´s auch hier keine Infos wie den die Preise ansatzweise aussehen würden. Schade. Sonst wären wir sicher evtl. noch einmal gekommen. Aber trotzdem kann ich allen Empfehlen hier mal vorbei zu schauen. Der Bauträger hat einen guten Ruf, zumindest nach meinen Recherchen, die ich zu Hause im Anschluss über das Internet unternommen hatte.

Ich persönlich machte mir sehr viele Hoffnungen vom Besuch der Häuser der Firma Weber. Sicher einer der bekanntesten Fertighausbauer in Deutschland. Einige Bekannte von uns hatten mir Weber gebaut und waren damit eigentlich sehr zufrieden gewesen. Weberhaus war zu Beginn für mich einer der Bauträger, mit denen ich mir auch hätte vorstellen können zu bauen. Der hier anwesende Verkäufer grüßte zwar freundlich, ignorierte uns dann aber im Anschluss total, obwohl meine Frau durchaus zu erkennen gab, das wir noch Fragen haben. Meine Frau war darüber mehr als sauer gewesen! Hier kann ich nur sagen: "Für den ersten Eindruck, gibt es keine zweite Chance!". Trotzdem habe ich bei diesem Hersteller über die Homepage dann doch noch Infomaterial angefordert, das auch sehr zügig ankam. Mehrfach wurde von Weberhaus auch in Anschluss versucht mit uns per Mail Kontakt aufzunehmen und um einen Gesprächstermin gebeten. Erst nach einer Mail, mit der Info, das wir kein Interesse mehr an Weberhaus haben (weil eben anderer Bauträger vorgezogen werden) hatten wir Ruhe. Jedoch möchte ich positiv hervorheben, das Weberhaus interessierten Bauherren die Möglichkeit gibt, fast fertige Häuser anzuschauen und sich mit den Bauherren zu unterhalten. Davon haben wir u.a. einmal Gebrauch gemacht und sind an einem Sonntag im Spätjahr 2010 in die Nähe von Germersheim gefahren, um ein fast fertiges Weberhaus zu besichtigen. Jedem Bauinteressierten kann ich das nur empfehlen! Eine sehr schöne Sache, die im Übrigen auch Fingerhaus anbietet, dazu aber in einem späteren Blog mehr.

Wie alles Begann

Nachdem wir unsere eigentlich schöne und ruhige Eigentumswohnung mit wirklich sehr netten Nachbarn unser Eigen nennen konnten, mußten wir leider immer öfter feststellen, dass die 80 Quadratmeter für uns "Drei" (ich, meine Frau und unsere Tochter Svenja (geb. Sept. 2006))  langsam zu eng werden auf Dauer.

Viel zu oft, mußte ich unsere Tochter bitten, daran zu denken, dass unter uns auch noch jemand wohnt. Es stellte sich also die Frage, wie wir dieses Problem auf Dauer lösen können. Einige unserer Freunde und Kollegen begannen in dieser Zeit ein Haus zu bauen oder zu kaufen und umzubauen. Etwas was wir bisher immer nicht in Betracht gezogen hatten. Nach langer und reiflicher Überlegung entschieden wir uns im Spätjahr 2010 doch für einen Hausbau.

Die Frage stellte sich nun wo und mit wem. Das wo war relativ schnell geklärt, da wir gerne wieder in mein altes Heimatdorf zurück wollten. Leider war die Grundstückssuche nicht so einfach gewesen, dazu aber in einem anderem Bericht mehr dazu. Auf die Frage nach dem mit "wem" bzw. was waren wir uns auch recht einig, dass es ein Fertighaus werden sollte. Deshalb entschieden wir uns dazu einen Besuch in einem Fertighauscenter zu machen, um mal zu schauen, ob wir uns das überhaupt erlauben können.